„Kultur im Gewölbekeller“ – Pressebericht des Iserlohner Kreisanzeigers
(Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des IKZ)
Datum: 20. März 2019
Veranstaltung: TUBAnd: Bläser-Sound im Gewölbekeller
Bläser begeistern im Gewölbekeller
Bei ihrem fünften Auftritt würdigte die „TUBAnd“ die Leistung der Kumpel
Von Christian Otterstein
Letmathe. Es war wieder so ganz nach dem Geschmack des Publikums, was die „TUBAnd“ bei ihrem nunmehr fünften Auftritt im Gewölbekeller zu bieten hatte.
Das Bläserensemble rund um seinen Leiter Klaus Bergmann präsentierte eine abwechslungsreiche Mischung aus Klassik, Pop, Jazz und Musical – stets gepaart mit einer Prise Humor und geprägt von großer Spielfreude. Ein deutlicher Ruck ging durchs Publikum, wenn es sich um Melodien handelte, die man spontan mitsummen oder -singen konnte. Hier zeigte sich einmal mehr, wie wichtig es ist, gerade im Gewölbekeller die Zuhörer aktiv mit einzubeziehen.
Repertoire von Pop über Soul und Musical bis Klassik
Pop-Evergreens wie „Downtown“ von Petula Clark wechselten mit Soul Klassikern wie „Hit The Road, Jack“, aber auch Musicalsongs aus „Hello Dolly“ und „My Fair Lady“ ab. Nicht vergessen wurden klassische Elemente: Klaus Bergmann und Katrin Asmuth beeindruckten im Duo mit der wahrhaft swingenden Version eines Menuetts von Johann Sebastian Bach.
Die Stimmung erreichte zweifel los ihren Höhepunkt bei der originellen Vermischung des berühmten „Can-Can“ von Jacques Offenbach und des „Zillertaler Hochzeitsmarsches“.
Für einen sehr anrührenden Abschluss sorgte die „TUBAnd“ dann auf ihre eigene Art: Mit Helm und Grubenlampe ausgestattet erwies sie der nunmehr abgeschlossenen Ära des Bergbaus im Ruhrgebiet ihre Reverenz und das Publikum sang sichtlich emotional das „Steigerlied“ mit.
Natürlich durften die sympathischen Musiker ohne Zugabe nicht gehen und der Applaus ließ den Wunsch nach einer sechste Auflage des „TUBAnd“-Konzertes erkennen.